So herzlich willkommen im Jahr 2018! Mittlerweile ist der Januar zwar fast vorbei, es gibt aber noch 11 weitere Monate in diesem Jahr!
Ich steige direkt mit einem Mindset Thema ein. Ich habe mir viel Inspiration in der Artikel- und Blogfreien Zeit geholt und auch mit vielen Menschen gesprochen. Hier ist mir immer wieder die gleiche Thematik aufgefallen, welche ich auch schon mal angesprochen hatte (Siehe hier). Nenne es wie du willst, Sichtweise, Mindset eines Pendlers, Denkweise oder Einstellung.
Und zwar dass sich die wenigsten vorstellen könnten zu pendeln. In den Gesprächen wurde meist eines thematisiert.
Zeit.
Das Berufspendler ja wenig Zeit haben. Dadurch wird es dann stressig. Und so weiter…
Das gab mir die Inspiration diesen Artikel zu schreiben.
Denn das größte Problem eines Berufspendlers ist die Zeit!
Viel Zeit und keine Zeit
Er hat gleichzeitig zu viel Zeit und zu wenig Zeit!
Der Berufspendler sitzt in der Bahn und hofft dass sie keine Verspätung, das kostet Zeit. Der Berufspendler sitzt im Auto und hofft dass er keinen Stau hat, denn das kostet Zeit.
Und gleichzeitig hat er aber jede Menge Zeit. Denn er sitzt ja in diesem Auto oder auch in der Bahn und kann nebenher (in der Bahn besser im Auto schlechter) andere Dinge machen.
Ist das ein Widerspruch?
Ich bin der Meinung dass es nicht zwingend ein Widerspruch sein muss. Es hängt an dir, an mir, ja an uns wie wir das sehen. Das meine ich vor allem mit Mindset. Der Hintergrund ist wohl folgender:
Die meisten Berufspendler sehen das so, weil sie nicht wissen was sie mit der Zeit anfangen sollen. Es fehlt der Mehrwert den sie nicht in ihre Pendelzeit einbringen. Bzw. sie haben nicht das Mindset um ihre Bahnfahrt richtig zu nutzen.
Wie viele Bahnfahrer surfen irgendwo und irgendwie im Internet rum und liegen morgens halb-schlafend in ihren Sitzen? Um Schlaf nachzuholen ist die Bahn sicherlich nicht die beste Wahl.
Bei Autofahrern ist es das gleiche. Wie viele Autofahrer hören keine Podcasts oder bilden Fahrgemeinschaften? Oder hören Hörbücher? Ich behaupte mal (aus der Erfahrung und dem Austausch) wenige.
Keine Frage es gibt viele Berufspendler die machen das anders. Die geben ihrer Pendelzeit einen Mehrwert. Aber es gibt noch genug die es nicht tun.
Das Hamsterrad des Berufspendlers
Viele dieser Pendler sind damit quasi im Hamsterrad des Berufspendlers angekommen bzw. laufen darin. Sie durchlaufen jeden Tag auf die gleiche Art und Weise, dösen halb in der Bahn vor sich hin oder stehen im Stau und regen sich auf. Sie leben jeden Tag gleich und kommen nicht vorwärts.
Und dann gibt es da noch Pendler mit einem ganz anderen Mindset. Die von denen wir immer wieder lesen. Die morgens eine Stunde zur Arbeit joggen oder viel schreiben oder Podcasts machen.
Diese Pendler sind sicherlich auch ab und an genervt von ihrer Pendelstrecke und der Zeit dahinter. Aber sie gehen da ganz anders ran. Sie machen was, sie nutzen die Zeit. So ist die Zeit nicht verloren. Und wenn etwas deprimierend ist, dann ist es verlorene Zeit. Diese Berufspendler haben ein anderes Mindset, sie gehen das proaktiv an. Und dadurch bringen sie Mehrwert rein. Sie lernen, sie nutzen, sie schreiben, sie lesen, sie hören, sie machen!
Und diesen Unterschied merkt man: Sie stehen anders morgens auf, mit viel mehr Schwung. Sei freuen sich die Dinge welche Sie sich vornehmen, auch umzusetzen.
Das Mindset eines Pendlers
Also was kannst du tun um diesen Umstand zu verbessern? Es geht ja nicht darum dass du total gerne pendelst. Auch ich habe nicht jeden Tag Lust darauf. Das ist völlig normal. Aber was kannst du tun damit du besser in den Tag startest? Und nicht genervt an die Strecke zur Arbeit denkst, sondern dich dann freust dass du das neue Hörbuch hören kannst.
Welche Projekte oder Dinge möchtest du angehen? Vielleicht kannst du diese während des Pendelns umsetzen? Oder wenn du im ersten Augenblick nicht erkennst wie du es umsetzen bzw. angehen kannst, sei kreativ und denke dir was aus.
Als Beispiel sei hier genannt: Mehr lesen. Und du bist Berufspendler mit dem Auto. Also kannst du mehr “lesen” durch Hörbücher hören beim Autofahren.
Viele Berufspendler erledigen auch Kleinigkeiten oder normale Dinge im Zug. Zum Beispiel shoppen von neuen Klamotten, Nähen für die Kinder, Serien ansehen und vieles mehr. Du siehst all das sind Punkte welche wir daheim mehr Zeit verschaffen. Und du verlierst weniger Zeit.
Wichtig für eine solche Änderungen sind folgende Punkte:
- Was stört dich am Pendeln bzw. an deiner Wegstrecke?
- Was möchtest du generell mal machen? Also ToDos, kleine Projekte, etc.
- Was benötigst du dafür?
- Wie kannst du es beim alltäglichen Pendeln umsetzen bzw. machen?
Mit Hilfe dieser Schritte kannst du deiner Pendelzeit einen Mehrwert einbringen. Schon nur diese kleine (aber zugegebenermaßen auch schwierige) Änderung in der Denkweise, bewirkt großes. Probies es mal aus.
Fazit
Mit dem Mindset eines Berufspendlers ist gemeint dass du deiner Zeit einen Nutzen, einen Mehrwert gibst. Denn so hast du nicht das Gefühl deine Zeit sinnlos zu verbraten, sondern sie zu nutzen. Dadurch ändert sich auch dein Denken über das Pendeln und du wirst gelassener. Auch auf das Stressgefühl hat das Auswirkungen und du wirst dich weniger gestresst fühlen. Ich setze das so um dass ich morgens immer an meinem Blog arbeite und auf dem Rückweg dann lese und andere, kleine Projekte angehe.
Wie machst du das? Hast du Pendelprojekte? Welche sind das und wie gehst du da ran? Schreib mir in den Kommentaren unten oder direkt
Use your time, it`s yours!