Das tägliche Rennen zur Bahn. Weil du zu spät dran ist. Du hast morgens mal wieder etwas rumgetrödelt, bist nicht aus dem Bett gekommen und überhaupt hast du eh kein Bock auf heute.
Kennst du das?
Oder den hier: Du warst gestern länger was trinken mit einem alten Freund/Freundin der in der Stadt war und da wurde es später.
Oder du warst noch auf einem Networking-Event von einem Geschäftstermin und hast interessante Leute kennengelernt.
Da wolltest du nicht früher ins Bett. Und am nächsten Morgen stehst du wie sonst auf, bist jedoch das wandelnde Grauen und Halloween hat dich zur diesjährigen Werbefigur ernannt.
So oder so ähnliche Geschichten von dir oder Freunden kennst du?
Ok, die Werbefigur von Halloween ist übertrieben. Aber du weißt was ich meine. Gerade Berufspendler haben hier natürlich große Probleme. Sie müssen oftmals auf den richtigen Zug, der fährt nur jede h einmal. Oder wenn sie später mit dem Auto losfahren stehen sie im Stau.
Blöd, aber kommt vor? Ja kann man nun sagen. Aber wie gut kommst du aus dem Bett wenn es abends später wurde? Ist die Snooze Taste für dich die beste Erfindung überhaupt?
Wie kannst du da etwas gegen tun?
Die Morgenroutine
Die Morgenroutine. Oft gehört, etwas darüber gelesen, für gut befunden aber nie umgesetzt?
Nun so erging es mir auch. Bis ich mal ein wenig mehr gelesen hatte und dann merkte dass ich ja schon eine Morgenroutine habe. Mir war das nur nicht bewusst. Zwar auch nicht so perfekt wie das angeblich andere immer haben, aber ich hatte eine!
Ich möchte hier nun auch nicht das alles wiederholen was schon viele andere über ihre Morgenroutine oder die Morgenroutinen von Reichen und Erfolgreichen geschrieben haben. Und Tipps und Links habe ich in dem Beitrag Routine: Wie gewinne ich mehr Zeit? schon geschrieben.
Nur eines: Egal was du tust, tue es jeden morgen. Und zwar auf die gleiche Art und Weise. Die einen meditieren morgens, die anderen machen Sport und du trinkst Kaffee und liest Zeitung. Egal, sage ich, das kann die gleiche Wirkung haben. Warum?
Die Morgenroutine gibt dir einen positiven Start in den Tag
Routinen sorgen dafür das wir etwas automatisiert und ohne große Energie machen.
Klingt langweilig? Man soll doch immer spontan, flexibel und Co sein. Und Routine in etwas bringen ist doch schon gleich 3 mal gefährlich.
Da bin ich allerdings anderer Meinung. Eine gute Routine, welche zu uns passt und uns Spaß macht kann sehr positiv wirken.
Und die Morgenroutine ist für mich die Umschreibung mehrerer Tätigkeiten am morgen, welche jeden Tag gleich ablaufen. Du stehst also auf, total müde und ohne Lust und spulst deine Routine ab. Öde, oder?
Ja, öde. Aber zielführend. Du bekommst deine Sachen morgens hin. Selbst wenn du total k.o. bist, stehst du morgens auf und machst dein Ding. Diese Morgenroutine ist ein Teil deines täglichen Rahmens den du dem Tag gibst. Und ein schönes Bild braucht einen schönen und unterstützenden Rahmen.
Eine Morgenroutine hat den Sinn und Zweck, dir Sicherheit zu geben. Die Sicherheit dass du auch total müde und fertig und mit wenig Schlaf gut in den Tag startest. Du bereitest damit deinen Kopf und deinen Körper auf deinen Tag vor. Du kannst deinem Tag so direkt morgens einen positiven Schubs geben. Und bist dadurch selbst mit wenig Schlaf leistungsfähiger. Du kommst nicht zur spät zur Bahn und keiner sieht dir an das du eine lange Nacht hattest, außer vielleicht an den Augenringen.
Eine Morgenroutine kostet wenig Energie
Ist etwas Routine für dich, wie viel Energie kostet es dich dann? Ist Zähne putzen anstrengend bzw. ist es anstrengend daran zu denken?
Nein, oder? Es ist so drin in uns, dass wir schon gar nicht mehr bemerken dass wir daran denken müssen.
Daher ist es für dich vorteilhaft den täglichen Morgen zu einer Routine zu machen. Und gerade für Berufspendler, welche dazu neigen zu wenig Schlaf zu haben, ist es damit umso wichtiger. Jede Energie, welche du morgens dadurch sparst, hast du tagsüber mehr zur Verfügung.
Mehr Energie bedeutet mehr Schwung, mehr Dynamik und mehr Spaß.
Eine Morgenroutine sorgt für weniger Streß
Mal angenommen du hast deine “perfekte” Morgenroutine gefunden. Was fällt dir an dir selbst auf?
Mehr Energie? Ja.
Einen gute Start in den Tag? Ja.
Weniger Hektik? Ja.
Eine für dich passende morgendliche Routine sorgt auch dafür dass du weniger in Hektik verfällst oder mal etwas vergisst. Denn es ist ja Routine und Gewohnheit das jeden morgen so zu machen. Es ist also ein geregelter Ablauf.
Aufstehen, Duschen, Frisch machen, Zähne putzen, Frühstücken, etc.
Immer der gleiche langweilige Ablauf. Aber genau richtig, um gut in den Tag zu starten. Du musst nicht noch überlegen was du frühstückst oder ob du jetzt erst duscht und dann frühstückst oder anders rum.
Und vor lauter überlegen musst du am Ende wieder zur Bahn rennen…
Einige mögen jetzt vielleicht sagen “Langeweile finde ich aber blöd. Ich möchte Abwechslung und Action.”
Ja, kannst du auch haben. Durch die Morgenroutine hast du mehr Zeit und mehr Energie den Rest des Tages so zu gestalten wie du willst. Hat was, oder?
Fazit
Ich habe hier absichtlich keine Tipps runter gerattert was alles eine tolle Morgenroutine ist. Das ist so individuell, das hat meiner Meinung nach wenig Sinn. Und es gibt dazu genug im Internet. Einfach mal googlen. Oder hier schauen.
Worauf es mir aber ankommt ist, dass du dir eine Morgenroutine zu legst. Egal was und egal wie lange oder was auch immer. Stelle dir deine morgendliche Routine so zusammen, wie es für dich am besten passt.
Und dann setze diese jeden morgen um. Und du wirst sehen: Du hast weniger Stress, mehr Zeit und mehr Energie für den restlichen Tag. Dieser Beitrag ist der Auftakt zu einer Reihe durch meiner Meinung nach wichtigen Routinen. Die beiden nächsten Artikel bauen auf diesem Thema auf.
Use your time, it`s yours!
Ein Gedanke zu „Der langweilige Beginn eines Tages: Die Morgenroutine“